Kohlenstoffdioxid, als Summenformel CO2 bezeichnet ist eine chemische Molekülverbindung, die zu zwei Teilen aus Sauerstoff und zu einem Teil aus Kohlenstoff besteht. Unter normalen Druckverhältnissen hat Kohlenstoffdioxid einen gasförmigen Aggregatzustand und es ist sowohl geruchs-, wie auch farblos. Zudem besitzt es die Eigenschaften unbrennbar, sauer und leicht in Wasser löslich zu sein. In Wasser ist der aus zwei chemischen Elementen bestehende Stoff deshalb auch als Kohlensäure weitläufig bekannt. Nicht nur künstlich, sondern auch natürlich tritt dieses Gas in großer Menge auf. CO2 befindet sich in der Atmosphäre, den Ozeanen der Erde, sowie in jeglichen Lebewesen. Das Gas trägt einen wichtigen Teil des Wandlungsprozesses im Kohlenstoffzyklus der Erde bei. So nutzen Pflanzen beispielsweise Kohlenstoffdioxid und Wasser für den Prozess der Photosynthese und binden den Kohlenstoff aus dieser Verbindung bei ihrem Wachstum an sich.

Wofür braucht der Planet Kohlenstoffdioxid?

Geschätzt wird die Masse an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre auf etwa 3000 Gigatonnen. Die Konzentration variiert dabei abhängig von Jahreszeiten und Bodennähe. In stark bevölkerten Regionen ist die CO2-Konzentration im allgemeinen höher als beispielsweise in ländlichen Gegenden. In der Atmosphäre hilft Kohlenstoffdioxid dabei, einen Teil der Infrarotstrahlen zu absorbieren. Gase die diese Eigenschaften mit sich bringen und in der Atmosphäre vorhanden sind, werden auch als Treibhausgase bezeichnet. Auch Methan, Ozon und sogar Wasserdampf fallen in diese Kategorie. Der Effekt der Treibhausgase hilft dabei die mittlere Erdtemperatur von etwa -18 C° auf +15 C° zu erhöhen.

Warum ist CO2 so ein wichtiges Thema?

Industrie, Technik und die wachsende Weltbevölkerung beschleunigen den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid. Die Gefahr eines zu hohen CO2-Ausstoßes besteht indes darin, dass auch der daraus resultierende Treibhauseffekt größer wird. Der Planet Erde erwärmt sich also nicht im üblichen, sondern im steigenden Niveau. Bereits seit Jahren warnen Experten immer wieder, dass ein 2 °C höherer Anstieg der mittleren Erdtemperatur katastrophale Folgen für das gesamte Klima und Ökosystem mit sich bringen könnte. Viele Länder, jedoch leider nicht alle, sind sich einig, dass diesem Risiko entgegengewirkt werden muss. Viele der Industrienation verpflichteten sich daher freiwillig gewisse Grenzen Ihres jährlichen CO2-Ausstoßes nicht zu überschreiten.

Ist nur die Industrie für einen geringeren Ausstoß gefragt?

Nein, denn auch die Bürger können Ihren Beitrag leisten, indem sie beispielsweise Dienstleistungen in Anspruch nehmen, in denen Kohlenstoffdioxid gespart oder sogar ganz darauf verzichtet wird. So wie zum Beispiel beim Stromanbieter. In der Regel haben Verbraucher bei Stromanbietern einen guten Einblick darauf, wie Ihr Strom erzeugt wird. Besonders erneuerbare Energien wirken sich dabei positiv auf die CO2-Bilanz aus, während Kraftwerke, die Strom aus Fossilen Kraftstoffen wie Kohle Energie erzeugen und deshalb als Belastung für das Weltklima angesehen werden.

CO2 Fußabdruck